Inspiration & Einblicke

Schlechte Stimmung im Team oder die letzten CHF 200.

Schlechte Stimmung im Team oder die letzten CHF 200.
26.06.2025

Was machen wir mit den letzten 200 Franken?

Wenn die Zahlen nicht stimmen, drückt dies auf die Motivation der Mitarbeitenden und es beginnt nicht selten eine Analysephase in Endlosschlaufe. Wir diskutieren und analysieren:

  • Weshalb läuft das Geschäft nicht mehr?
  • Was hat sich im Marktumfeld verändert?
  • Wieso ist die Stimmung im Team so schlecht?
  • Wer hat weshalb wieviel Schuld an dem ganzen Schlamassel?

Analysen sind wichtig. Bringen uns aber keine neuen Aufträge und kompensieren kaum den fehlenden Umsatz. Echtes Handeln ist jetzt gefragt. Nur: Das Team ist blockiert.

Hier ein «Life-Hack» aus meiner täglichen Arbeit, um Teams aus der Schockstarre zu holen und auf den kreativen Lösungsweg zurückzuführen:

  • 200 Fr konkreter Einsatz zur Lösung

Beim nächsten Team-Meeting liegen CHF 200 auf dem Tisch. 
Die Aufgabe: Wie investieren wir diese CHF 200 möglichst wirkungsvoll, um Aufträge zu generieren? 

Ohne Kampagnen zu designen. Es sind keine Konzepte und schönen PPT-Slides notwendig. Es braucht auch keine Unterschriften von Vorgesetzten.

Die Frage lautet simpel aber konkret: 
Wie setzt du/ihr diese CHF 200 so wirkungsvoll ein, dass dieser Geldbetrag einen maximalen Beitrag hin zur Lösung eures Problems leistet?

  • Befreiungsschlag Lösungsorentierung durch Konkretisieren

Ich habe dies als Sparringspartnerin in verschiedenen Teamkonstellationen bei unterschiedlichsten Problemstellungen (von schlechten Verkaufszahlen bis zu Konfliktsituationen) angewandt. Das Konkrete dieser Aufgabe löste jedes Mal eine erstaunliche Dynamik aus. Weg von der Problemdiskussion hin zum konkreten Handeln ist ein Befreiungsschlag, der uns jeden Franken Wert sein sollte…

Viel Erfolg beim Ausprobieren. Ich freue mich über jedes Feedback.